Bedruckbare Textilfolie für Laserdrucker (Test)

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Bedruckbare Textilfolie für den Laserdrucker ist mein persönlicher Alptraum. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie viele Folien ich bereits ausprobiert habe. Nun hat es zumindest eine in meinen Blog geschafft. Das “testen” der Folie war alles andere, als ein Zuckerschlecken.

Von 12 Bögen sind etwa 10 Stück dafür drauf gegangen, um heraus zu finden, wie man die Folie vernünftig bedruckt und aufbügelt. Aber nun will Euch erst einmal von meinen Ergebnissen berichten.

Die Anleitung: Ja – löblicherweise liegt bei dieser Folie eine Anleitung bei. Hier findet man alle Informationen, die man wissen SOLLTE! Schaut Euch die Anleitung auf alle Fälle an.
Übrigens: Die Folien sind nicht gekennzeichnet.

Der erste Druck: – Ist völlig daneben gegangen, den lasse ich hier mal aus.

Ähm ja. Also, ich habe anschließend diverse Druckereinstellungen ausprobiert. Das beste Ergebnis habe ich mit folgender Einstellung bekommen:

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Die Einstellung im obigen Bild ist die, mit der ich das beste Ergebnis erzielen konnte. Mir ist aufgefallen, dass die Klebeschicht der Folie “aktiviert wird”, sobald ich die DPI in den Druckeigenschaften höher einstelle. Dementsprechend hat das ganze dann auch ausgesehen. Das “Puder” aus den Tonern vermischt sich mit der Klebeschicht und alles bleibt auf der Folie als Flecken & Schlieren hängen.

Das Schneiden mit dem Silhouette Plotter / Print & Cut:

Funktioniert ohne weitere Probleme. Selbst filligrane Motive konnte ich mit der Einstellung für Karton – D 33 / G 10 – ohne Schwierigkeiten DURCHschneiden. Ja – richtig: DURCHSCHNEIDEN!

Man muss nicht zwangsläufig mit Print & Cut arbeiten. Wer möchte, der kann sich auch einfach einzelne Motive aufdrucken und mit der Schere ausschneiden. Das sollte dann aber schon sehr sauber passieren, denn es kann – besonders bei Weiß – passieren, dass man den Kleber andernfalls sieht.

Alles, was man nicht braucht, sollte man aber trotzdem entfernen.

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Das Aufbügeln – der blanke Horror:

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Laut Anleitung soll man das Motiv 25-30 Sekunden unter Druck mit der höchsten Einstellung (Leinen) aufpressen – also nicht bügeln. Dem stimme ich voll und ganz zu. Alles was unter mind. 25 Sekunden liegt, sieht unschön aus. (Siehe Bild oben)

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Ebenfalls soll man laut Anleitung den Träger “Kalt” abziehen. Spätestens bei diesem Schritt in der Anleitung habe ich mich gefragt, wieso in den Rezessionen der Folie “Funktioniert ohne Probleme” steht.

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Wenn ich den Träger kalt abgezogen habe, dann ist – insbesondere beim Jersey – das Motiv schon während des abziehen des Trägers kaputt gegangen. Der Kleber ist nach dem erkalten so fest mit dem Träger verbunden, dass sich der Träger nur mit kräftigem zerren / ziehen / reißen vom Motiv lösen lässt. – Also eigentlich gar nicht, ohne dabei das Bügelbild zu zerstören. Insbesondere bei großen Motiven ist das ein Problem.

Ich habe es letztendlich so gemacht, dass ich das Motiv nach dem erkalten noch einmal für 2 Sekunden Stück für Stück erhitzt habe, damit ich den Träger ohne Gezerre vom T Shirt bekommen konnte.

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Das war das beste Ergebnis, was ich erzielen konnte.

Nach dem das ganze gewaschen wurde, sah es dann so aus:

(30 Grad auf Links gedreht / Waschgel)

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Mal gucken, wie es in einem Monat aussieht 😀

 

Update: Leider sah das Ergebnis nach 2-3 waschen nicht mehr schön aus :/

Kommentare (3) Schreibe einen Kommentar

  1. Danke schön, sehr hilfreich. Jetzt wäre noch schön den Hersteller der Folie zu benennen. Sicherlich gibt es da auch Anwendungs- und Qualitätsunterschiede.

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    • Recht haste, ich werd nachher mal nach der Rechnung schauen und das dann zeitnah nachtragen. 😉

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